Zum Inhalt springen

04.02.2024, mC – HSG Rödental/Neustadt

    Lag da aufgrund des Kantersiegs im Hinspiel etwa Überheblichkeit in der Luft? Diese Frage kam spätestens dann auf, als die Gäste in der 10.Spielminute mit 1:6 vorne lagen. Auf jeden Fall tat man sich in den ersten 25 min vor allem mit dem stärksten Spieler der Gäste Rosenbauer sehr schwer. Dieser verschaffte sich mit einfachen Wackler einen Vorsprung gegenüber seinem Abwehrspieler und nutzte die Freiräume zum Durchbruch. Die Hofer Defensive agierte in dieser Phase viel zu pomadig und schloß die Lücken im mittleren Abwehrbereich zu unentschloßen. Im Angriff mangelte es an Selbstvertrauen und vor allem Dynamik, so das die Westoberfranken in der Abwehr vor keine großen Probleme gestellt wurden. Dies änderte sich allerdings schlagartig, als der wieder genesene Tim Herrmann eingewechselt und vorne Mitte eine Manndeckung gegen Rosenbauer gespielt wurde. Plötzlich war der Spielfluß der Gäste unterbrochen. Die Halben der Rödentaler fanden keinen Anspielpartner mehr, wodurch Hof zu leichten Ballgewinnen in der Abwehr und in der Folge zu einfachen Kontertoren kam. Der TSV arbeitete sich schnell heran und bereits in der 14. min stand es 7:7. Man war im Spiel. Von nun an dominierte der Gastgeber. Spielzüge wurden auf Mitte von Marek bzw. Gotsch initiiert, die die Gästeabwehr aushebelten und vor allem den beiden Halben Herrmann und Kühlmann den nötigen Vorsprung verschafften. Hinten wurde auch Schwank stabiler, so dass das Heimteam zur Halbzeit mit 15:13 in Front lag. Dieser Abstand blieb is zur 28. min, danach aber zündete der Hofer Turbo. Einfache Dreierkreuz-Aktionen, herausgefangene Bälle mit Kontergegenstoß verschafften den Saalestädtern bis zur 35. min einen komfortablen Sechs-Tore-Vorsprung den die Jahnsportler bis zum 33:21 Endergebnis ausbauten.

    Für den TSV Hof spielten: Kühlmann 6, Büttner 6, Beyer 1, Gotsch 6/1, Marek 2, Herrmann 12, Drabsch, Tetik, Krämer, Müller und Schwank